Archiv für die Kategorie „Interview“
Nadja Amireh und Anja Beckmann von get noticed! communications
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
Marken bieten Orientierung, Sicherheit und Halt. Marken haben eine Persönlichkeit, die sich entwickelt, lebt und Anregungen und Änderungen von außen aufnimmt. Falls eine Marke das nicht tut, wird sie nicht lange eine starke Marke sein. Insofern ist eine Marke nie statisch oder „vollendet“ und jede gut geführte Marke muss eine „Mitmach-Marke“ sein. Verbraucher, vor allem im Social Web, wollen keine Produkt-Informationen vorgesetzt bekommen und nur Diesen Beitrag weiterlesen »
Marco Fischer von der Agentur Die Firma
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
In der Gründungsphase der ersten großen Werbeagenturen, Anfang des letzten Jahrhunderts, war Mitmach-Markenführung die Regel und eine schlichte Notwendigkeit. „Marketers“ wurden auf die Straße geschickt, um mit den potentiellen Kunden zu sprechen und herauszufinden, welche Produkte sie benötigen könnten und welche man verbessern sollte. Mit dem Siegeszug des Internets und dem Zeitalter der „Social Media“ sind wir wieder an dem Punkt Diesen Beitrag weiterlesen »
Markenblogger Daniel Kölle
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
Die Markenführung und traditionell gesehen die Markentechnik laufen immer wieder Gefahr, dass die Marke versteinert. Im Zeitalter der Mitmach-Markenführung sind die CEOs, Marketingmanager und Brand Manager gefordert, ein konsistentes, gleichbleibendes Markenerlebnis zu erzeugen. Dabei gefällt mir, dass sich die Marke laufend im Dialog befindet und dadurch ständig Leben eingehaucht wird.
Auf der anderen Seite sträuben sich die Nackenhaare Diesen Beitrag weiterlesen »
Social Media Experte Arnold Melm aka countUP
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
Klassisch betrachtet bietet eine Marke Orientierung. Das erreicht sie, indem sie sich von anderen unterscheidet. Unverwechselbar ist. Dem Vergleich entzieht – und so mehr wert ist: Sie schwebt über den Niederungen der Preise. Sie hat eine einzigartige „Persönlichkeit“. Diese ist quasi unantastbar. Jede Veränderung, die nicht von den Hohepriestern der Unternehmensleitung abgesegnet wird, ist geradezu ein Sakrileg. Klar, es gibt Kundenwünsche, auf die man reagieren kann. Aber man muss es nicht. Das ist so als wünsche sich Diesen Beitrag weiterlesen »
Sönke Winter von der Agentur Heuer & Sachse
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
Jede Marke gehört den Verbrauchern, ohne sie entsteht sie gar nicht erst. Aber gerade deshalb müssen die Markenmacher der Marke bei ihrer „Geburt“ eine klare Kontur mit auf den Weg geben, um ihre Entwicklung im öffentlichen Dialog effektiv zu bedingen.
Aber auch Mitmach-Markenführung muss und sollte vom Markenmacher gelenkt werden. Diesen Beitrag weiterlesen »
Marketingberater Ralph Strobel
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
Eine Mitmach-Markenführung gab es ja eigentlich schon immer, wenn man eine Marke aktiv geführt und Kundenbedürfnisse und -wünsche ernst genommen hat. Je nach Kanal und Medium hat man auch Feedback bekommen. Nur heute ist das natürlich schneller und direkter. Man wird zunehmend aus der steuernden und kontrollierenden Funktion in eine Moderationsrolle kommen, und das bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Aufgabenstellung eines integrierten Marketings. Den Input wirklich ernst nehmen und mit anderen Unternehmensbereichen teilen, die Markenwerte in allen Facetten operationalisieren und ein stringentes Themenmanagement verfolgen, das erfordert ein hohes Maß an Umdenken. Für manchen gleicht das beinahe einer Kulturrevolution. Ein reales Beispiel dafür ist Diesen Beitrag weiterlesen »
Social Media Expertin Tanja Kiellisch
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
Sie reden über meine Marke? Sehr gut! Sie haben eine Meinung zu meiner Marke? Noch besser! Trotzdem bedeutet auch moderne Markenführung, der Marke eine einzigartige Identität zu verleihen, sie im Sinne der Unternehmensstrategie zu formen und dem Verbraucher klar zu kommunizieren, was ihn im Umgang mit der Marke erwartet. Diese Markendetails kann der Konsument weder wissen, noch kreieren. Denn das ist nicht seine Aufgabe. Unter Mitmach-Markenführung verstehe ich Diesen Beitrag weiterlesen »
Unternehmensberater Dr. Christoph Herrmann
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
Jede gelungene Markenführung ist „Mitmach-Markenführung“, da eine Marke nur am Markt erfolgreich sein kann, wenn der Kunde/die Kundin „mitmacht“ (sprich: die Marke wahrnimmt, wertschätzt, kauft und in seinen jeweiligen Alltagskontexten auch benutzt). Ob man deshalb gleich den Kunden zum Gralshüter seiner Marke machen sollte, ist fraglich. Interaktive Formen der Markenkommunikation sind heute selbstverständlich, die pure Markenanarchie jedoch brandgefährlich. Nicht zuletzt die Mega-Marke Apple Diesen Beitrag weiterlesen »
B2B-Branding Professional Annika Pötter
1. Wie stehen Sie zum Thema „Mitmach-Markenführung“?
Es ist eine Möglichkeit zu fragen, wie jemand dazu steht, eine andere anzuerkennen, dass es eine unumstrittene Gegebenheit ist, dass Kunden oder allgemein Stakeholder ihre Meinung öffentlich kundtun und Unternehmen nunmehr aufgefordert sind Maßnahmen und Instrumente zu entwickeln, um die schon fast verlorene Kontrolle wenigstens ein Stück weit zurückzugewinnen. Meiner Meinung nach geht es nicht um die Frage, ob ich den Zustand – oder nennen wir es die Herausforderung – schätze oder zurückweise. Es geht darum, strategische Handlungspläne für Unternehmen zu entwickeln, die sich interdisziplinär dieser Thematik widmen. Hierzu zählen Diesen Beitrag weiterlesen »